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Pandemie-Schulungen auf dem Ederhof: Wissen vermitteln, Gemeinschaft stärken

Die weltweite SARS-CoV-2-Pandemie bedeutet für chronisch kranke Kinder und Jugendliche eine besondere Belastung. Die meisten von ihnen zählen zur sogenannten Risikogruppe, die im Falle einer COVID-19-Erkrankung mit einem schweren Krankheitsverlauf rechnen muss. Die Evonik Stiftung unterstützt den Ederhof dabei, besondere Pandemie-Schulungen für Kinder vor und nach einer Organtransplantation anzubieten.

Bis zur erfolgreichen Transplantation haben die Kinder und ihre Familien oft einen langen Weg des Leidens und der Sorge hinter sich. Die aktuelle Pandemie stellt für sie eine neue, nicht einschätzbare Gefahr dar, die Verunsicherung und Angst mit sich bringt. Der Ederhof bietet dank der finanziellen Unterstützung der Evonik Stiftung gezielte Pandemie-Schulungen für die Kinder und ihre Eltern an, die aufklären, Sicherheit im täglichen Leben vermitteln und die Betroffenen psychisch stabilisieren und stärken.

Ziel der Schulungen ist es, über Infektionswege und medizinische Details des Virus zu informieren und gezielte Schutzmaßnahmen zu erarbeiten und einzuüben. Im Austausch der Patientinnen und Patienten untereinander werden Ängste besprochen und Handlungsoptionen im Alltag diskutiert: Soll das Kind am täglichen Präsenzunterricht in der Schule teilnehmen? Wie hoch ist das Infektionsrisiko, wenn es sein Hobby weiter ausübt? Wie schützen sich Eltern und Geschwister, um nicht ungewollt zu Überträger*innen zu werden? Was ist im Fall einer möglichen Infektion zu tun?

Die Schulungen versetzen die Kinder und ihre Eltern in die Lage, sich effektiv zu schützen und selbstverantwortlich über das Leben mit der Pandemie zu entscheiden. Die Entwicklung und Produktion der Schulungsinhalte sowie die Durchführung der Workshops werden finanziell von der Evonik Stiftung unterstützt.